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Losung und Lehrtext

Siehe, jetzt sprechen sie: Unsere Gebeine sind verdorrt, und unsere Hoffnung ist verloren, und es ist aus mit uns. Darum weissage und sprich zu ihnen: So spricht Gott der HERR: Siehe, ich will eure Gräber auftun und hole euch, mein Volk, aus euren Gräbern herauf.
Hesekiel 37,11-12

So ist es mit der Auferstehung der Toten: Was hier auf der Erde gesät wird, ist vergänglich. Aber was auferweckt wird, ist unvergänglich! Gesät wird ein natürlicher Leib. Auferweckt wird aber ein Leib, der vom Geist Gottes geschaffen ist.
1.Korinther 15,42.44

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Kirchgeschichte Buckow

Zur Baugeschichte:

Die Kirche ist – wie bei Dorfkirchen meist üblich – von einem Friedhof umgeben. Beide – Kirche und Friedhof – befinden sich innerhalb des Burgwalles. Bei Ausgrabungen der Akademie der Wissenschaften der Ex-DDR Anfang der 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurden unter anderem Eichenpfähle, Scherben mit Kammstrichverzierungen und unverzierte Keramik gefunden. Der Burgwall war 3 – 4 Meter hoch und die Wallbreite am Boden betrug 8 – 10 Meter. Der Innenraum hatte einen Durchmesser von etwa 40 Metern.

Die Kirche – ein rechteckiger Putzbau – wurde im Jahre 1737 erbaut. Dabei fanden Reste eines nicht näher bekannten Vorgängerbaus Verwendung. Sie ist mit einem Zeltdach versehen. An der Westseite des Sakralbaus befindet sich ein quadratischer eingezogener Turm. Seine Obergeschosse sind verbrettert. Zwei Glocken sind im Turm untergebracht. Die eine datiert aus dem Jahre 1841 und wurde in Berlin von Johann Carl Hackenschmidt gegossen. Der Turm, der auf drei Seiten Schallöffnungen hat, wird durch ein steiles, leicht gewalmtes Zeltdach abgeschlossen.

Die Turmspitze wurde im Jahre 1996 wegen eines Sturmschadens abgenommen und gesichert; und das war nur ein Zeichen, dass die Kirche dringend saniert und restauriert werden musste. So waren z.B. auch die Balkenköpfe durchgefault und hätte der Turm sich geneigt. Die Kirchengemeinde Buckow hat jedoch unter Verzicht auf eigene Ansprüche und Interesse erst bei der Sanierung der Lindenberger Kirche mitgeholfen und nicht nur die finanziellen Lasten getragen. In 2005 wurde die notwendige Renovierung der eigenen Kirche durchgeführt. Dabei wurde eine grundlegende Sanierung durchgeführt, und Turm und Dach, sowie die Hülle erneuert. Heute zu Tage lohnt es sich dann auch sehr diese Kirche mal zu besuchen.

Zur Ausstattung:

Der hölzerne gefasste Kanzelaltar hat einen polygonen Kanzelkorb. Abgeschlossen wird der Kanzelaltar mit den Initialen „FR“ (= Fridericus Rex) und einer Krone. Diese befinden sich auf dem Schalldeckel. Direkt vor dem Kanzelaltar steht der Altartisch, der in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts entstand. Links neben dem Altartisch hat die hölzerne gefasste Taufe ihren Ort. Sie ist achtseitig. Kanzelaltar und Taufe stammen aus der Bauzeit der Kirche. Das Lesepult – halbrechts vor dem Altartisch – hat die gleiche Entstehungszeit wie der Altartisch. Auf der Westempore steht die Buckower Orgel. Weiterhin hat die Kirche eine Hufeisenempore, die aus der Bauzeit der Kirche stammt, und eine Balken/Bretter-Decke.

Quelle des Textes: H.J. Beeskow (2002) Führer durch die evangelischen Kirchen des Kirchenkreises an Oder und Spree, Heimat-Verlag Lübben, Lübben, Deutschland, 288 S.